
Südtirolerin hilft in Tansania
Erika Nagler aus Algund war an einer Schule in Tansania als freiwillige Helferin im Einsatz und berichtet von ihren Erlebnissen.
Was war Ihre Motivation für einen solchen Einsatz?
Ich hatte einen Onkel, der viele Jahre in Afrika gearbeitet hat, und schon als Kind wuchs in mir der Wunsch, andere Kulturen und Menschen kennenzulernen. Als ich durch eine Krankheit eine schwierige Zeit in meinem Leben hatte, reifte in mir der Wunsch, einen freiwilligen Einsatz zu machen.

Wie sind Ihre Erfahrungen und Eindrücke?
Als Grundschullehrerin habe ich in der Vor- und Grundschule der Schwestern in Buyuni mitgearbeitet. Mich hat die große Wertschätzung vonseiten der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und anderen Lehrpersonen beeindruckt. Bildung ist den Menschen dort sehr wichtig und was an Lehrmittel fehlte, haben die Kinder mit einer außergewöhnlichen Begeisterung ausgeglichen. Ihre Neugier und Freude am Lernen haben mich tief beeindruckt. Ich selbst habe erlebt, wie mit Geduld, Flexibilität und interkulturellem Verständnis vieles scheinbar Unmögliche möglich wird.
Wie bewerten Sie Ihren Einsatz für sich persönlich?
Dieser Arbeitseinsatz hat mich bereichert. Ich habe gelernt, meine Komfortzone zu verlassen und mich in einem völlig neuen Umfeld zurechtzufinden. Ich empfinde große Dankbarkeit, dass ich diese Gelegenheit mithilfe der Schwestern wahrnehmen konnte.
„Gemeinsam mit Missio Bozen, Oew Brixen und der Caritas organisieren Share Global EO Freiwilligeneinsätze für Interessierte weltweit. Das Besondere an den Einsatzorten der Salvatorianerinnen ist, dass die Freiwilligen bei den Schwestern vor Ort wohnen, mit ihnen mitarbeiten und wertvolle Erfahrungen sammeln können.
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Dieser Bericht ist unserem Rundbrief entnommen. Hier geht es zum Download